Ausgezeichnete Demokratieschule
Nun ist es offiziell: Wir sind eine „Ausgezeichnete Demokratieschule in Niedersachsen“. Geehrt werden wir für unsere vielen Projekte, unsere pädagogische Grundhaltung und unsere Art des
Die Kooperative Ganztags-Grundschule Comeniusstraße arbeitet
„Erstes und letztes Ziel unserer Didaktik soll es sein, die Unterrichtsweise aufzuspüren und zu erkunden, bei welcher die Lehrer weniger zu lehren brauchen, die Schüler dennoch mehr lernen.“
Johann Amos Comenius
„Erstes und letztes Ziel unserer Didaktik soll es sein, die Unterrichtsweise aufzuspüren und zu erkunden, bei welcher die Lehrer weniger zu lehren brauchen, die Schüler dennoch mehr lernen.“ Johann Amos Comenius
In unserer Schule
sind wir Teil einer demokratischen Gesellschaft. Deshalb fördern wir die Mitverantwortung in unserer Gemeinschaft.
Wir entwickeln Arbeitsweisen und Strukturen, in denen die Schülerinnen und Schüler zunehmend selbstverantwortet und selbstgesteuert ihr Lernen und ihre Schule gestalten können.
Ein besonderes Anliegen sind uns offene, fächer- und altersübergreifende Lernformen und projektorientierter Unterricht.
In unserer Schule streben wir an, den Kindern als Offene Ganztagsschule ein zweites Zuhause zu geben.
Lernen findet an unterschiedlichen Lernorten im Schulhaus und im Umfeld statt. Dabei achten wir besonders beim Raum als drittem Pädagogen auf Qualität und entwickeln einen Lebens- und Erfahrungsraum, in dem die Kinder durch eine vertraute und anregende Umgebung motiviert werden, vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote wahrzunehmen.
Auch durch ein lebendig gestaltetes Schulleben, immer wiederkehrende Rituale und Feiern kann Gemeinschaft erlebt werden. Einen besonderen Schwerpunkt setzen wir bei Inhalten aus den Bereichen Kunst und Kultur.
In unserer Schule streben wir an, im Sinne einer Erziehungspartnerschaft mit den Eltern (bzw. Erziehungsberechtigten) als den wichtigsten Bezugspersonen der Kinder offen, kreativ und konstruktiv zusammenzuarbeiten.
In unserer Schule streben wir an, als Teil einer vernetzten Kultur im östlichen Ringgebiet und darüber hinaus mit anderen Schulen, Kindertagesstätten, Einrichtungen der Jugendhilfe, kulturellen Einrichtungen und weiteren Institutionen zusammenzuarbeiten.
In unserer Schule arbeiten wir auf allen Ebenen als Team zusammen. Wir entwickeln Arbeitsformen, in denen wir uns gegenseitig fördern, beraten, unterstützen und austauschen.
„Erstes und letztes Ziel unserer Didaktik soll es sein, die Unterrichtsweise aufzuspüren und zu erkunden, bei welcher die Lehrer weniger zu lehren brauchen, die Schüler dennoch mehr lernen.“
Johann Amos Comenius
Was macht die Grundschule Comeniusstraße aus? In den vergangenen Jahren haben wir besonders intensiv daran gearbeitet, guten Unterricht in einer kindgerechten, lebendigen Schule zu verwirklichen, in der sich alle Lernenden in ihrer Individualität angenommen fühlen.
Dabei haben wir immer wieder unter Beweis gestellt, dass wir bereit sind, uns von alten Konzepten zu verabschieden und neue Bilder über Lehren und Lernen zu entwerfen.
Auf dem Weg zu einem „Haus des Lernens und Lebens“ mit einer veränderten Lernkultur, in der Lernen auch als soziales Lernen, als produktives und kreatives Lernen aufgefasst und in der die Leistungen aller Kinder entwickelt und gewürdigt werden, haben wir an mehreren wichtigen Bausteinen gearbeitet.
Ein wesentlicher Baustein einer guten Schule ist guter Unterricht, der auf unterschiedlichen Leistungsniveaus angelegt ist…
und in dem allle Schülerinnen und Schüler, gemessen an ihren Voraussetzungen gute Leistungen erzielen können. Einen hohen Stellenwert hat für uns das selbstständige Denken und Handeln in offenen, schülerorientierten Situationen und das eigenständige Entdecken und Recherchieren in ganzheitlichen Projekten und Vorhaben, in denen das Leben gelernt werden kann. Wir stellen die Stärken unserer Kinder in den Focus und finden und fördern die Begabungen unserer Schülerinnen und Schüler. Auch nehmen wir an Wettbewerben, Aufführungen und Ausstellungen teil.
Fortwährend arbeiten wir an der Verwirklichung einer bewegten Schule, in der sich Lernen mit allen Sinnen vollziehen kann, denn der „der Anfang der Kenntnis muss immer von den Sinnen ausgehen…. Daher gilt als goldene Regel für alle Lehrenden: Alles soll, wo immer möglich den Sinnen vorgeführt werden.“ Diesen Grundgedanken unseres Namensgebers beherzigend, arbeiten wir fortwährend an der Realisierung einer Schule, in der Kinder denken, handeln, mit allen Sinnen wahrnehmen und fühlen und sich mit Freude bewegen können. So haben wir den Schulhof umstrukturiert und werden auch noch zukünftig weiterhin versuchen, ihn kindgerecht umzugestalten. Auch ein Schulgarten und eine Wasserlandschaft sind mit tatkräftiger Unterstützung von Mitarbeitern des Kinderhauses Brunsviga, Eltern, Kindern und Lehrkräften angelegt worden.
Seit vielen Jahren schon haben wir keine Schulklingel mehr. Zum Ende der Pause läuten die Kinder der vierten Klassen mit einer Handglocke, so dass alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte wissen, dass nun der Unterricht wieder beginnt.
Die musisch-kreative Entwicklung der uns anvertrauten Kinder ist uns wichtig. Deswegen erhalten unsere Schülerinnen und Schüler vielfältige Anregungen, sich fantasievoll zu betätigen: im Kunstunterricht und in künstlerischen Projekten, beim gemeinsamen Musizieren beispielsweise im Chor unserer Schule, im Rahmen unseres Konzepts „Jedem Kind ein Instrument“, beim Theaterspiel mit unseren Theaterpädagogen, beim Tanzen mit der Tanzpädagogin, in unseren „Ateliers“ und im Rahmen der Besuche von Theatern und Museen.
Unsere Schule soll eine Schule für alle Kinder unseres Schulbezirks sein. Wir nehmen an der Sonderpädagogischen Grundversorgung teil. Sie beinhaltet die sonderpädagogische Förderung in der zuständigen Grundschule von lernbeeinträchtigten und sprachauffälligen Kindern und solchen mit Verhaltensproblemen. Gleichzeitig soll durch frühzeitige Hilfe und Unterstützung Defiziten entgegen gewirkt werden (siehe hierzu auch Sonderpädagogische Grundversorgung). Darüber hinaus gehören wir einem Kooperationsverbund von mehreren Schulen an, dessen wichtiges Ziel es ist, besonders begabte Schülerinnen und Schüler zu begleiten und zu fördern.
Die intensiven Diskussionen im Zusammenhang mit der Einführung des Schulversuchs „Lernen unter einem Dach“ führten uns auf die „Pädagogik der Vielfalt“, die dem altersgemischten Lernen zugrunde liegt. Seit einigen Jahren arbeiten wir an diesem Thema. Im Schuljahr 2016 / 17 haben wir unser pädagogisches Konzept umgestellt und praktizieren nun in allen sechzehn Lerngruppen das jahrgangsübergreifende Lernen in allen Fächern.
Wir wollen außerdem die Mehrsprachigkeit an den Beispielen der englischen Sprache bereits ab der 1. Klasse anbahnen und fördern und interkulturelles Lernen initiieren. So haben unsere Kinder ab dem ersten Jahrgang Englischunterricht.
Möchten Sie mehr erfahren? Dann schauen Sie unseren kleinen Film an, der im Rahmen unserer Netzwerkarbeit Ganztägig lernen gedreht worden ist. Er kann hier angesehen werden. Auch hier (Artikel im Rahmen unserer Mitgliedschaft Ganztägig lernen) und hier (Preisträger-Schulen des Deutschen Schulpreises im Interview) erfahren Sie mehr.
Unsere Schule ist morgens ab ca. 7.15 Uhr geöffnet. Für alle Kinder beginnt der Unterricht um 8.00 Uhr. Die Woche beginnt für die Kinder jeweils mit einer Planungsrunde für die Woche.
Am Freitag finden in der Klasse ein Wochenrückblick und der Klassenrat als Abschluss statt. Täglich findet in allen Flurgemeinschaften eine doppelstündige Lernzeit statt, in der vorwiegend Inhalte aus den Fächern Deutsch, Mathematik und dem individuellen Forschen bearbeitet werden. In dieser Zeit sollen individuelle, auf das Kind abgestimmte Inhalte im Mittelpunkt stehen.
Unsere Schülerinnen und Schüler dokumentieren die Inhalte des Unterrichts in einem Schultagebuch. Dabei lernen die Kinder sich erreichbare Ziele zu setzen, werden in die Einschätzung ihres Lernens und Leistens einbezogen und die Selbstreflektionskompetenz wird entwickelt. Insgesamt leisten die Schultagebücher einen wertvollen Beitrag zur Stärkung der persönlichen Lernkompetenzen und der Lernautonomie. Für die Lehrkräfte können die Schultagebücher substantielle Informationen für die Erstellung individueller Förder- und Fordermaßnahmen geben.
Wir wollen eine Schule für alle Kinder unseres Schulbezirks und gegebenenfalls darüber hinaus sein. Daher arbeiten wir schon seit vielen Jahren inklusiv und fördern sowohl Kinder mit besonderen Begabungen als auch Kinder mit Beeinträchtigungen.
An unserer Schule arbeiten zwei Förderschullehrkräfte im Rahmen des Konzepts „Sonderpädagogische Grundversorgung“, die in Kooperation mit den Grundschullehrkräften Kinder fördern, die Probleme in den Bereichen Lernen, Verhalten und / oder Sprache aufweisen. Natürlich wollen wir auch durch frühzeitige Hilfe und Unterstützung Defiziten vorbeugend entgegen wirken.
Durch unsere Teilnahme an der Sonderpädagogischen Grundversorgung werden Kinder mit den o.a. Förderbedarfen nicht aus ihrem Umfeld genommen, sondern können gemeinsam mit den anderen Kindern unseres Schulbezirks unsere Schule besuchen.
Kindern mit Auffälligkeiten im Verhalten versuchen wir seit Beginn des Schuljahres 12/13 mit einem besonderen Konzept zu begegnen. Jeweils täglich von 10 – 11.00 Uhr findet in einer Kleingruppe eine besondere Förderung für diese Kinder statt. Die Inhalte dieser Stunde sind darauf ausgerichtet, die Ideen der Kinder flexibel aufzunehmen und die emotionale und soziale Entwicklung der Kinder so zu fördern, dass ihre individuelle Lern- und Leistungsbereitschaft weiterentwickelt und gestärkt wird und zur Entwicklung eines positiven Selbstbildes beitragen.
Die Umsetzung dieser Ziele erfolgt durch produktive und herausfordernde Aufgaben, beispielsweise der Herstellung von Pausenspielgeräten für die Schulkameradinnen und Kameraden oder Arbeiten an unserer Wasserlandschaft.
Darüber hinaus gibt es seit vielen Jahren eine Reitfördergruppe. Hier steht nicht die Ausbildung im Reitsport im Vordergrund, sondern die individuelle Förderung über das Pferd. Besonders Kinder mit einem gering ausgeprägten Selbstbewusstsein und / oder Kinder, die eine motorische Förderung benötigen, nehmen daran teil.
Das Erkennen und Fördern besonderer Begabungen gehört auch zu den Aufgaben einer Grundschule. So haben wir gemeinsam mit einigen benachbarten Schulen zum Schuljahr 2003/2004 die Gründung eines Kooperationsverbundes zur Förderung besonders begabter Kinder bei der Landesschulbehörde Braunschweig beantragt. Seitdem arbeiten wir mit dem Wilhelm Gymnasium, den Grundschulen Edith Stein, Heinrichstraße und Klint und dem Kindergarten St. Magni an unserem gemeinsamen Konzept zur Förderung von besonders begabten Kindern. Hier können Sie mehr über unsere Arbeit erfahren: Kooperationsverbund Braunschweig I.
In der Grundschule Comeniusstraße haben wir in den letzten Jahren viele Enrichmentangebote entwickelt, um besondere Begabungen zu fördern. So haben wir zusätzliche regelmäßige Forderstunden für mathematisch begabte Kinder eingerichtet . Unsere Förderung in diesem Bereich ist besonders erfolgreich. 2009 haben wir den Schulpreis der „Mathematikolympiade“ gewonnen und im Jahr 2012 den 2. Platz erzielt. Auch in den anderen Jahren haben viele unserer Schülerinnen und Schüler Medaillen gewonnen.
Um sprachlich gut begabte Kinder zu fördern, bieten wir in unserem Nachmittagsangebot fremdsprachliche Arbeitsgemeinschaften an. So gibt es eine Spanisch-AG, eine Türkisch-AG und eine English Drama-Group. Kinder mit unterschiedlichsten Begabungen finden zusätzliche spannende Angebote in unserer OGS. So gibt es Experimentier-AGs, verschiedene Kreativ-AGs, eine Schach-AG, Instrumentalunterricht, eine Trickfilm-AG, Yoga, eine Mittelalter-AG und Vieles mehr. Bitte schauen Sie auch einmal unsere AG-Angebote an (PDF-Datei). Dort können Sie einen Überblick über unsere weiteren Angebote in Sport, Musik, Tanz , Theater und Vielem mehr erhalten.
JÜL – Jahrgangsübergreifendes Lernen – 1, 2, 3, 4 – wir sind alle hier
Die intensiven Diskussionen im Zusammenhang mit der Einführung des Schulversuchs „Lernen unter einem Dach“ und die Notwendigkeit der Differenzierung udn Individualisierung führten uns schon vor vielen Jahren auf die „Pädagogik der Vielfalt“, die dem altersgemischten Lernen zugrunde liegt. Seitdem haben wir für alle Fächer Bausteine für ein jahrgangsübergreifendes Konzept von Jahrgang 1 – 4 entwickelt. Im Jahr 2016 war es dann so weit. In allen sechzehn Lerngruppen arbeiten wir seit dem Beginn des Schuljahres 2016/17 in allen Fächern jahrgangsübergreifend.
Für die Einführung von jahrgangsgemischten Lerngruppen sprachen viele Gründe resp. Vorteile. Unter anderem ist es beispielsweise leichter möglich vorausgreifende Lerngelegenheiten für leistungssarke Schülerinnen und Schüler als auch Hilfestellungen und mehr Zeit zum vertiefenden Lernen für leistungsschwächere Kinder zu schaffen. Sowohl das Überspringen als auch die Wiederholung eines Jahrgangs sind darüber hinaus ganz unproblematisch. Die Kinder verbleiben einfach in dem vertrauten Beziehungsgefüge ihrer Lerngruppe. Darüber hinaus ergeben sich viele weitere Gründe und Vorteile des JüL. Mehr dazu können Sie hier (PDF-Dokument, ca. 71 KB) erfahren.
Unser Konzept basiert auf der Annahme der Hirnforschung, dass jedes Kind ein Forscher und Entdecker ist und jedes Kind lernen will.
Es lernt am effektivsten, wenn es selbst erforschen darf, was es wissen möchte. Zentraler Baustein unseres Konzepts ist daher, dass die Schülerinnen und Schüler von der 1. Klasse an in der zweistündigen Lernzeit an sie interessierenden Themen forschen. Durch diese Methode des selbstgesteuerten Lernens wird das Lernen in die Hände der Schülerinnen und Schüler gegeben, sie konstruieren gleichsam ihre Lernprozesse selbst. Dabei geht die Individualisierung vom Kind aus. Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Kinder motivierter arbeiten, das Lernen nachhaltiger ist und die Eigenverantwortung, Selbständigkeit, Selbst- und Sachkompetenz zunehmen. Im 1. Jahrgang ist die Forscherzeit noch eng verknüpft mit dem Lese – und Schreiblehrgang.
Für die Einführung von jahrgangsgemischten Lerngruppen sprachen viele Gründe resp. Vorteile. Unter anderem ist es beispielsweise leichter möglich vorausgreifende Lerngelegenheiten für leistungssarke Schülerinnen und Schüler als auch Hilfestellungen und mehr Zeit zum vertiefenden Lernen für leistungsschwächere Kinder zu schaffen. Sowohl das Überspringen als auch die Wiederholung eines Jahrgangs sind darüber hinaus ganz unproblematisch. Die Kinder verbleiben einfach in dem vertrauten Beziehungsgefüge ihrer Lerngruppe. Darüber hinaus ergeben sich viele weitere Gründe und Vorteile des JüL. Mehr dazu können Sie hier (PDF-Dokument, ca. 71 KB) erfahren.
Die Grundschule Comeniusstraße führt im besonderen Maße kulturelle Aktivitäten – auch außerhalb der Schule – durch.
So trägt die günstige Lage unserer Schule mit ihrer Nähe zu verschiedenen Theatern dazu bei außerschulische Lernorte, wie Museen, Theater Galerien zu besuchen.
Alle drei Jahre gibt es in der Grundschule Comeniusstraße das Projekt „Junge Kunst im alten Schulhaus“. Ein Künstler oder eine Künstlerin werden engagiert, der / die zuerst das Lehrerkollegium in einem Workshop in seine / ihre Technik einführt. Danach findet in einer Projektwoche die praktische Arbeit mit der Künstlerin oder dem m Künstler, den Lehrkräften, eventuell Eltern und den Kindern Klassen statt. Und zum Abschluss gibt es eine richtige Vernissage, in der die Arbeiten der Kinder zusammen mit ausgewählten Werken des Künstlers / der Künstlerin ausgestellt werden. Durch den regelmäßigen Turnus dieses Projektes kommt jedes Kind der Schule mindestens einmal in den Genuss dieser Veranstaltung.
Ebenfalls im Dreijahresrhythmus führen wir „Musische Tage“ durch. In den letzten Jahren wurden beispielsweise eigens für unsere Schule komponierte Musicals unter der Leitung von Günter Westenberger aufgeführt.
Seit mehreren Jahren gibt es einen engen Kontakt und seit kurzem auch einen Kooperationsvertrag zum Kunstmuseum Wolfsburg. Unter kindgerechter museumskunstpädagogischer Begleitung konnten schon mehrere große Ausstellungen von allen Schulkindern der Grundschule Comeniusstraße besucht werden. Die Kinder können jedoch nicht nur schauen, sondern haben im Museum die Möglichkeit, ihre Eindrücke in eigenes schöpferisches Tun direkt im Anschluss an den Museumsgang einfließen zu lassen.
Nicht nur Kunst der Moderne und zeitgenössische Kunst können unsere Schülerinnen und Schüler kennen lernen. Auch die Braunschweiger Museen besuchen wir häufig und nehmen dort museumspädagogische Angebote wahr.
Seit vielen Jahren pflegen wir eine enge Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig. Im Rahmen des Kooperationsvertrages „Theaterfieber“ besuchen wir viele Aufführungen des Kindertheaters und übernehmen Patenschaften für Stücke. Das bedeutet, dass eine Theaterpädagog*in zu uns in die Schule kommt und mit einer Klasse zu einem bestimmten Stück arbeitet. Alle vier Jahre besuchen die Kinder das Staatstheater, werfen eine Blick hinter die Kulissen, lernen die verschiedenen Professionen des Theaters kennen, besichtigen die verschiedenen Werkstätten und erleben den Aufbau eines Bühnenbildes. Im Rahmen der Kooperation mit dem Staatstheater besuchen alle Klassen 2 x jährlich Aufführungen des Kinder- und Jugendtheaters.
Die musikalische Ausbildung unserer Kinder ist uns sehr wichtig. Deshalb möchten wir möglichst vielen Kindern, die Möglichkeit geben, ein Instrument zu erlernen. In der „Offenen Ganztagsschule“ erteilen ausgebildete Musiklehrer*Innen und Orchestermusiker*Innen Unterricht auf verschiedenen Instrumenten (Blockflöte, Querflöte, Altflöte, Klavier, Violine, Klarinette, Cello, Trompete)
Die verschiedenen Aktivitäten im musisch-kulturellen Bereich sollen es den Kindern ermöglichen, die Vielfalt und die Gestaltbarkeit der Welt mit allen Sinnen zu erfahren.
Gemeinsam mit Ute Wasserbauer und ihren Kolleginnen und Kollegen vom Kinderhaus der Brunsviga und Frau Professor Dr. Jürgens der Technischen Universität Braunschweig des Lehrstuhls der Pädagogischen Psychologie und ihren Mitarbeiterinnen entwickelten wir das Konzept für unsere „Offene Ganztagsschule.“
Gemeinsam mit Ute Wasserbauer und ihren Kolleginnen und Kollegen vom Kinderhaus der Brunsviga und Frau Professor Dr. Jürgens der Technischen Universität Braunschweig des Lehrstuhls der Pädagogischen Psychologie und ihren Mitarbeiterinnen entwickelten wir das Konzept für unsere „Offene Ganztagsschule.“
Dank der Unterstützung der Stadt Braunschweig und des Landes Niedersachsen realisieren wir nun mit dem Team des Kinderhauses Brunsviga und weiteren wichtigen Kooperationspartnern unser Konzept der Ganztagsschule nach dem Braunschweiger Modell. Sind Sie neugierig geworden? Dann lesen Sie bitte hier weiter.
Leistung ist uns ausgesprochen wichtig. Entsprechend der individuellen Voraussetzungen eines Kindes fördern und fordern wir die kognitiven, sozialen und emotionalen Leistungen der Kinder.
Alle Kinder unserer Schule sollen positive Lernerfahrungen sammeln, Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit entwickeln und Lernanstrengungen als lohnend erleben können. Deshalb war für uns ein bedeutsamer Schritt zur Verwirklichung eines „pädagogischen Leistungsbegriffs“ die Intensität regelmäßiger Lernentwicklungsgespräche und die Erteilung von aussagekräftigen und motivierenden Zeugnissen, in denen der individuelle Lern- und Entwicklungsprozess der Kinder eingehend beschrieben wird.
In der 1. Klasse erhalten die Kinder erstmalig am Ende des Schuljahres ein Zeugnis. Die Zeugnisse, die die Kinder am Ende des 1. und 2. Schuljahres erhalten, sind „Berichtszeugnisse“ bzw. „Lernstandsbeschreibungen“. Aufgrund des Erlasses der Landesregierung vom 03.05.2016 hat die Gesamtkonferenz unserer Schule nach intensiven Diskussionen den Beschluss gefasst, auch im 3. und 4. Jahrgang ohne Noten zu arbeiten. Alle unsere Schülerinnen und Schüler erhalten ein Berichtszeugnis. Nach wie vor befinden wir uns ständig mit unseren Schülerinnen und Schülern in einem Lerndialog, beispielsweise werden im Rahmen unserer Kindersprechstunde die erbrachten Leistungen eines jeden Kindes rfelektiert und die nächsten ndividuellen Ziele und Lernschritte vereinbart.
Schule ohne Hausaufgaben – Studien, unter vielen anderen die Metastudie „Visible Learning – Lernen sichtbar machen“ von John Hattie 2009 zeigen, dass Hausaufgaben den Lernerfolg von Kindern nur sehr wenig fördern.
In der Studie von Hattie, in der er 138 Einflussgrößen auf das kognitive Lernen untersuchte, erreichte die Erteilung von Hausaufgaben einen Wert von 0,29 und den Rang 73 von 138.1 Da auch weitere Studien zu dieser Erkenntnis kamen, haben wir bereits vor vielen Jahren auf die Erteilung von Hausaufgaben im traditioneller Form verzichtet.
Selbstverständlich arbeiten auch unsere Schülerinnen und Schüler zu Haus – sie forschen, recherchieren, lesen, knobeln, dies aber motiviert und selbstbestimmt.
Weitere Informationen zu häuslichen Übungen in der Grundschule Comeniusstraße finden Sie in diesem Text (PDF-Dokument, ca. 140 KB).
1 Aus: Die Hattie-Studie. Hintergrundartikel von Ulrich Steffens und Dieter Höfer zur Studie von John Hattie (PDF-Dokument, ca. 460 KB).
Kindersprechstunde – Uns ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler Verantwortung für ihr Lernen übernehmen.
Daher müssen die Kinder auch an der Erarbeitung von Zielen für ihre weitere Entwicklung und an der Auswahl geeigneter Lernangebote beteiligt werden. Dank der Entscheidung der Landesregierung, die Offenen Ganztagsschulen mit mehr Stunden zu versorgen, haben wir für diesen bedeutsamen dialogischen Prozess nun mehr Zeit.
In unserer neu eingerichteten Kindersprechstunde – Beraten und Fördern, die nachmittags in der Zeit von 13.30 – 15.00 Uhr durch die Klassenlehrkraft durchgeführt wird, werden wir jedes Kind mindestens zweimal pro Schuljahr zur Kindersprechstunde einladen. Es wird ein kurzes kindgerechtes Protokoll geführt, das das Kind zur Einsicht mit nach Hause bringt.
Sozialarbeit — Hakan Köseoglu
Zu den Schwerpunkten meiner Arbeit gehören:
Für Schülerinnen und Schüler:
Planung und Durchführung von pädagogischen Angeboten für Eltern:
Für Lehrkräfte:
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen und den Kindern! Sie
finden mich im Beratungszimmer Raum B-007 (im Neubau im Erdgeschoss).
Nun ist es offiziell: Wir sind eine „Ausgezeichnete Demokratieschule in Niedersachsen“. Geehrt werden wir für unsere vielen Projekte, unsere pädagogische Grundhaltung und unsere Art des
…es ist einfach superschön, dass wir jetzt ein Hochbeet haben. Dort können wir viele Pflanzen einsetzen. Das ist toll, weil wir durch das Hochbeet mehr
Die Comeniusschule hat den Niedersächsischen Schulbibliothekspreis 2020 gewonnen!
Der 5. Bibliothekspreis wurde an die Grundschule Comeniusstraße verliehen.
Wir haben einen Preis beim Deutschen Schulpreis 2013 gewonnen
Wir haben den Literaturatlas des Land Niedersachsen 2013 gewonnen!
Beratungslehrerin Anke Dölger
Ich stehe als Beratungslehrerin allen an Schule beteiligten Personen (Kindern, Eltern, Lehrkräften und pädagogischen MitarbeiterInnen) ergänzend zum Beratungsangebot aller Lehrkräfte und pädagogischen MitarbeiterInnen für Beratung zur Verfügung.
Mögliche Beratungsanlässe können Lern-, Leistungs- oder Verhaltensprobleme eines Kindes, soziale Konflikte, Probleme mit anderen an Schule beteiligten Personen oder eine angespannte familiäre Situation, die sich auf die schulische Situation eines Kindes auswirkt, sein.
Mit der angebotenen Beratung kann ich Sie bei der Klärung einer Problemsituation sowie der Suche nach Problemlösungen unterstützen, also „Hilfe zur Selbsthilfe“ leisten. Für die Beratung nehmen wir uns ausreichend Zeit und Ruhe. Schnelle Ratschläge oder Rezepte zur Problemlösung zwischen Tür und Angel kann ich nicht anbieten.
Im Rahmen der angebotenen Beratung halte ich mich an folgende Leitlinien:
Termine
Zur Vereinbarung eines Termins sprechen Sie mich an oder schreiben mir eine E-Mail:
„Die Partizipationskultur an einer Schule kennzeichnet, das zeigt die Bedeutung der Dimension des Schulklimas in vielen Analysen, ganz wesentlich die schulischen Umgangsformen. Schulen, an denen die Gremien der Schülervertretung aus Sicht der Schüler eine große Bedeutung haben, sind weniger durch Ausländerfeindlichkeit und Gewalt belastet, als Schulen, an denen diese Gremien aus Sicht der Jugendlichen keinen wirklichen Einfluss haben. Auch die Schulfreude ist an Schulen höher, in denen eine hohe Partizipationskultur gepflegt wird. Man geht lieber an Orte und zu Veranstaltungen, über deren Gestaltung man mitbestimmen kann.“
Demokratische Schulen sind durch eine lebhafte Alltagskultur der Beteiligung und Mitsprache auf möglichst zahlreichen schulischen und unterrichtlichen Feldern gekennzeichnet – im Unterricht und auf dem Pausenhof, in den Gremien der Lehrer- und Elternschaft und in der Schülervertretung.
Die Kinder lernen ihre Angelegenheiten selbstverantwortlich zu regeln. Das führt zu einer Stärkung des Selbstbewusstseins, sie lernen miteinander zu kommunizieren, ihre Meinung zu vertreten und zu begründen.
Jedes Kind ist ein wichtiges Mitglied seiner Klassengemeinschaft, in der eine Gesprächskultur entwickelt wird, Regeln besprochen und gesetzt und Achtung und Verständnis und Toleranz gelernt werden. Wir wollen grundsätzlich das Gemeinschaftsgefühl stärken, eine Gesprächskultur schaffen und demokratische Strukturen entwickeln.
Ein Baustein, um diese Ziele zu erreichen, ist der Klassenrat, der in der Regel Freitagmittag in allen Klassen stattfindet. Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Ereignisse und Lerninhalte der vergangenen Woche, diskutieren, beraten und entscheiden über aktuelle Probleme, über die Regeln und Grundsätze ihres Zusammenlebens, berichten aus dem Schülerrat und entwickeln Themen für den Schülerrat.
Gegenstand der Klassenratsthemen sind nicht die Konflikte einzelner Schülerinnen und Schüler. Es werden gemeinsame Aktivitäten geplant wie Ausflüge, Klassenfahrten. Die Schülerinnen und Schüler werden in die Planung von Unterrichtsinhalten und Projekten und in die Gestaltung ihres Klassenraumes einbezogen.
Unser Schülerrat trifft sich regelmäßig. Die Kinder beraten über viele Bereiche des Schullebens. Das kann die Gestaltung des Schulhofes sein, die Sauberkeit der Schule, das Stillekonzept oder das Projekt im Frühjahr.
Folgende Regeln haben sich bisher entwickelt und bewährt:
Ziele für die Stabilisierung der Schülerdemokratie:
Erfolge bisher:
Das Ganztagsangebot an der Grundschule Comeniusstraße umfasst eine feste Schulzeit von 8.00 – 13.00 Uhr und freiwillig zu nutzende Angebotselemente am Nachmittag bis 15.00 Uhr, bzw. 16.00 oder 17.00 Uhr.
Die Schwerpunkte liegen auf dem gemeinsamen Mittagessen, Gemeinschaftsprojekten und attraktiven Arbeitsgemeinschaften.
Mit unserem Kooperationspartner, dem Team des Kinderhauses Brunsviga und ihrer Leiterin Ute Wasserbauer arbeiten wir ständig daran, unser Bildungsverständnis und gemeinsame Vorhaben und Projekte weiter zu entwickeln.
Dennoch gibt es natürlich auch Angebote am Nachmittag, die nicht zwingend mit dem Lerngeschehen des Vormittags in Verbindung stehen müssen.
Unser nachmittägliches vielfältiges Bildungsangebot beruht auf vier Säulen.
Durch unser Viersäulenmodell machen die Kinder selbständige Lernerfahrungen, die sie für die schulischen Lernprozesse stärken. Darüber hinaus entdecken sie ihre besonderen Fähigkeiten, Interessen und entwickeln eigene Lernstrategien.
Zurzeit bieten wir wöchentlich siebzig Arbeitsgemeinschaften an, aus denen die Kinder wählen können. Aus den Bereichen Sport, Kunst, Tanz, Theater, Nähen, Werken, Schach, Trickfilm, Yoga, Experimentieren, Technik und Vielem mehr können die Kinder wählen.
Sehr glücklich sind wir über unser Konzept Jedem Kind ein Instrument. In Kleingruppen können die Kinder Klavier-, Geigen-, Cello-, Querflöten, Blockflöten-, Trompeten-, Gitarren-, Percussion- und Klarinettenunterricht erhalten. Die Instrumente werden ihnen dafür von der Schule zur Verfügung gestellt.
Die Arbeitsergebnisse aller Arbeitsgemeinschaften werden einmal jährlich im Rahmen eines Präsentationsnachmittags der gesamten Schulfamilie vorgestellt.
Täglich können die Kinder, die nicht an einer Arbeitsgemeinschaft teilnehmen, zwischen mehreren, täglich wechselnden Angeboten wählen.
Besonders wichtig ist uns auch die 3. Säule.
Hier kann ich etwas machen, was mir Spaß macht, mich mit meinen Freunden treffen oder mich zurückziehen, lesen oder etwas einüben. Auf jeden Fall sind immer Erwachsene da, die auf mich aufpassen oder die ich etwas fragen kann.
Jede Klassenlehrkraft hat einmal pro Woche ein Zeitfenster von 90 Minuten, die der Klasse für individuelle Gespräche und Förderung zur Verfügung steht.
Gemeinsam mit dem Team von Ute Wasserbauer haben wir intensiv an unserem Konzept und unseren Angeboten für unsere Schülerinnen und Schüler gearbeitet und noch viele Kooperationspartner gewinnen können. So sind wir sehr glücklich über unsere Kooperation mit dem Team BS e. V., – Löwen Classics, die es ermöglicht hat, dass wir sowohl in unserem Atelier als auch im Rahmen einer AG Reiten im Reitstall Volkmarode anbieten können.
Sind Sie nun neugierig geworden auf die „Offene Ganztagsschule“? Dann sind Sie herzlich eingeladen hier (AG-Angebote.pdf, 3.31 MB) weiter zu lesen.
Und nun noch einige organisatorische Anmerkungen: In unserer Offenen Ganztagsschule wird an 5 Tagen in der Woche bis jeweils 15.00 Uhr ein verlässliches Betreuungsangebot vorgehalten. Dieses Angebot ist bis 15.00 Uhr entgeltfrei.
Entgeltpflichtige Betreuungsangebote sind in Form der sonstigen Schulkindbetreuung in und an Schulen bis jeweils 17.00 Uhr möglich.
Bei einer Teilnahme am Angebot der OGS werden an unserer Schule folgende Pauschalen für das Essen monatlich berechnet:
Mittagessen / Woche | monatliche Kosten |
---|---|
1 x wöchentlich | 13,00 € |
2 x wöchentlich | 26,00 € |
3 x wöchentlich | 39,00 € |
Mo – Fr einschl. 5-wöchiger Ferienbetreuung | 65,00 € |
Unsere Köchin Maja Richei und ihr Team arbeiten teilweise mit Komponenten der Hofmann Menumanufaktur. Diese Komponenten sind tiefgefroren und werden in unserer Küche schonend aufbereitet.
Sehr viele Elemente werden aber auch frisch zubereitet, wie Gemüse, Kartoffeln, Kartoffelbrei, Reis, Nudeln, Salate, Dessert, Kuchen und die tägliche Rohkost. In regelmäßigen Abständen wählen alle Klassen ihr Lieblingsgericht und einmal wöchentlich können sich die Kinder mittags auf den Favoriten einer Klasse freuen.
Eine gute Schule drückt sich auch in einem anregenden und lebendigen Schulleben aus. Daher legen wir auf die Gestaltung eines abwechslungsreichen Lebens in der Comeniusschule besonderen Wert.
Zu Beginn des neuen Schuljahres finden im jährlichen Wechsel entweder ein Schulfest, musische Tage oder das Projekt „Junge Kunst im alten Schulhaus“ statt. Bei dieser Aktion arbeitet ein Künstler oder eine Künstlerin mit unseren Kindern. Die dabei entstandenen Arbeiten werden dann gemeinsam mit den Werken des Künstlers in einer zweiwöchigen Ausstellung im Schulhaus gezeigt.
Mit Helau und Alaaf wird im Februar/März Fasching gefeiert.
Zum 23. April, dem Tag des Buches finden in allen Klassen Lesetage statt. Rund um das Buch wird gemalt, gespielt und natürlich vorgelesen.
Zum Frühlingsanfang begrüßen wir mit allen Kindern den Frühling im Rahmen einer Andacht in der St. Paulikirche.
Vor Christi Himmelfahrt führen wir in jedem Jahr drei Projekttage zu wechselnden Themen durch.
Im Juni freuen sich alle Kinder auf das Spiel- und Sportfest, das in der Regel auf dem Platz der Freien Turner im Prinzenpark stattfindet.
Zum Ende des Schuljahres gibt es für alle Schülerinnen und Schüler den „English Day“. Nach der „Morning Assembly“ arbeiten alle Kinder zu zuvor ausgewählten Themen, z. B. zu den Landeskulturen der englischsprachigen Länder oder lesen und bearbeiten englische Bilderbücher.
Am letzten Schultag vor den großen Ferien, in der 2. Stunde, verabschieden wir mit einer kleinen Feier unsere „Großen“, die Viertklässler.
In der Adventszeit treffen sich die Flurgemeinschaften zu einer gemeinsamen Weihnachtsfeier. In der Regel besuchen wir mit den Kindern unserer Schule das Weihnachtsmärchen im Staatstheater.
In allen Klassen finden regelmäßig Theater- und Museumsbesuche statt. Mit dem Kunstmuseum Wolfsburg verbindet uns eine enge Kooperation. Regelmäßig besuchen wir die Ausstellungen mit unseren Klassen und führen dort Workshops.Auch mit dem Staatstheater Braunschweig sind wir durch die “Theaterplatz” eng verbunden und besuchen zahlreiche Vorstellungen des Kinder- und Jugendtheaters.
Grundsätzlich streben wir an, dass jedes Kind mindestens einmal in seiner Grundschulzeit auf eine drei- bis fünftägige Klassenfahrt geht, denn durch Klassenfahrten werden in der Schule angelegte Lernprozesse erweitert und gestärkt.
Das Gelingen des schulischen Lernens und Erziehens hängt in großem Maße von der Qualität der Kooperation von Schule und Elternhaus ab. Rutter (1989) hat in seinem Buch „Fünfzehntausend Stunden“ englische Schüler 13 Jahre lang begleitet. Er gelangte dabei u.a. zu folgendem Ergebnis: Übernehmen Eltern, Lehrer und Schüler in der Schule gemeinsam Verantwortung für das Lernen, die Leistung und Probleme der Kinder, verbessern sich sowohl die Leistungen als auch das Verhalten der Schüler. Aus diesem Grund sind Eltern für uns die wichtigsten Kooperationspartner.
Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft möchten wir mit den Eltern als den wichtigsten Bezugspersonen der Kinder offen, kreativ und konstruktiv zusammenarbeiten.
Darüber hinaus braucht Schule Bündnispartner aus Netzwerken und der Region, die neue Konzepte, Inhalte und Anregungen mitbringen. Mit ihnen kann die Qualität der Schule gesteigert, den besonderen Herausforderungen besser begegnet werden und die individuellen Leistungen der Kinder noch besser gefördert werden.
Mit dem Team des Kinderhauses der Brunsviga unter der Leitung von Ute Wasserbauer versuchen wir nun schon seit 1994 – Einrichtung des Schulhortes – bzw. 2007 – Einführung der Offenen Ganztagsschule, den gestiegenen Ansprüchen gerecht zu werden.
Im Bereich der Offenen Ganztagsschule werden wir außerdem unterstützt von zahlreichen Künstlerinnen und Künstlern, Musikerinnen und Musikern, Theater- und Tanzlehrkräften, Vereinen und vielen Experten, die den Kindern neue Lern- und Lebenswelten erschließen, welche wir als Schule allein nicht bieten können.
In den letzten Jahren haben sich weitere Kooperationen mit Bündnispartnern ergeben, mit denen wir im Erfahrungsaustausch stehen, die uns in unserer pädagogischen Arbeit und unsere Bildungsprozesse unterstützen und fördern und die dazu beitragen, dass wir unseren Kindern die bestmöglichen Bildungschancen geben können.
Mit dem Team des Kinderhauses Brunsviga, das ein Teil des Kultur- und Kommunikationszentrum Brunsviga im östlichen Ringgebiet ist, verbindet uns eine langjährige, sich gegenseitig bereichernde Kooperation, die im Jahr 1994 begann.
Die Leiterin des Kinderhauses, Ute Wasserbauer, die bereits vorher im Rahmen eines Projekts Pausenspielgeräte mit unseren Schülerinnen und Schülern entworfen und hergestellt hatte, erkannte gemeinsam mit dem damaligen Kollegium die Notwendigkeit, Kinder zum kreativen Spiel in den Pausen anzuregen. So kam die Sozialpädagogin Kristina Hornburg, die auch heute noch Teil des Kinderhaus-Teams ist, zu uns.
Zwei Jahre später wurde die Kooperation zwischen dem Kinderhaus und der Comeniusschule erweitert und eine Hortgruppe, in der 20 Kinder betreut wurden, wurde eingerichtet. Im den folgenden Jahren wuchs die Hortgruppe auf zuletzt 60 Kinder an.
Natürlich wurde auch die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöht, zum großen Teil sind die nach und nach hinzugekommenen Kolleginnen und Kollegen auch heute noch bei uns.
Im Jahr 2003 begannen wir gemeinsam mit der Entwicklung des Konzepts der Offenen Ganztagsschuele, die wir seit 2007 gemeinsam umsetzen.
Hier können Sie mehr über die Arbeit des Kinderhauses Kinderhaus Brunsviga erfahren.
Ostern 1903 | Die Schulgemeinde der Grundschule Comeniusstraße wurde als 5. Mittlere Knabenschule gegründet. Vorerst wurden die 6 Klassen an drei verschiedenen Stellen der Stadt untergebracht, mit dem Bau des Schulgebäudes wurde begonnen. |
Herbst 1903 | Richtfest |
2. August 1904 | Bezug des Schulgebäudes in der Comeniusstraße |
Frühjahr 1905 | 11 Klassen mit 510 Jungen |
1914 | 1. Weltkrieg, mit der Länge des Krieges wurden die unterrichtlichen Schwierigkeiten größer: es fehlten männliche Lehrkräfte (von 19 Lehrkräften wurden 13 eingezogen). |
1915 / 16 | die ersten Lehrerinnen nahmen ihre Arbeit auf. |
Ostern 1919 | Im Staate wurde nicht mehr nach Herkunft und Stand gefragt, eine Einteilung nach mittleren und unteren Bürgerschulen war nicht mehr notwendig. Unsere Schule hieß ab nun “Volksschule Comeniusstraße Braunschweig”. |
1925 – 1930 | Auf einem Gebiete war unsere Schule in diesem Jahrzehnt führend: Sie besaß einen Schulgarten, ein Stück Land von etwa 500 m². Wo früher der Garten lag, stehen heute die Häuser der Heinrich-Heine-Straße. |
1933 – 1945 | war die pädagogische Arbeit in der Volksschule durch die Diktatur der Nationalsozialisten stark belastet. |
1939 | 2. Weltkrieg: die Schwierigkeiten begannen mit Kriegs- und steigerten sich von Jahr zu Jahr. Luftschutzkurse wurden in der Schule abgehalten, das Gebäude luftschutzbereit gemacht, die Westseite des Kellers in Luftschutzräume umgewandelt, Luftschutzübungen durchgeführt, Nachtwachen (2 Lehrer, 2 Schüler) gestellt. |
ab 1943 | war an einen geregelten Unterricht infolge des Bombenkrieges nicht mehr zu denken. |
ab Sommer 1943 | Für die Braunschweiger Schulen lief die Schulverschickung. Jeder Schule wurde ein geschlossener ländlicher Bezirk zugewiesen. |
15. Oktober 1944 | Durch das beherzte Eingreifen des Hausmeisters Lütge, der in der Nacht, körperlich selbst behindert, auf dem Dachboden und in den oberen Fluren verschiedene Brandbomben und Feuer löschte. Dadurch rettete er das Gebäude und später auch die Turnhalle. |
April 1945 | Die Amerikaner zogen ein, der Unterricht hörte auf. |
10. September 1945 | Die Schule wurde wieder geöffnet. Der Unterricht litt unter zahlreichen Hemmungen. Schlimm war die Kohlenknappheit, noch schlimmer Hunger und soziales Elend. Die meisten Familien unseres Schulbezirks wohnten in stark beschädigten Wohnungen, viele in einem Raum, manche in feuchten Kellern, andere unter dem Dach, wo es im Sommer oft glutheiß und im Winter eisig kalt war. |
Ostern 1947 | 44 Jahre lang war unsere Schule eine Knabenschule. Ostern 1947 wurden die ersten gemischten Elementarklassen eingerichtet. Seitdem wurde Jahr um Jahr die Koedukation weiter ausgebaut. |
ab 1948 | Wiederinstandsetzung des Gebäudes |
1954 / 55 | 28 Klassen mit 1157 Kindern, 28 Lehrkräfte (Auslagerung von einigen Klassen, beispielsweise in die Schule Leonardstraße). Die Koedukation war in allen Jahrgängen eingeführt. |
1957 / 58 | wurden nur zwei erste Klassen mit 82 Kindern eingerichtet. Auch damals gab es schon dramatische Geburtenrückgänge. |
1962 / 63 | Einrichtung der Schulkindergartens im unteren Flur. |
1. August 1974 | Umwandlung der Volksschule in die Grundschule Comeniusstraße (1.-4. Klasse). |
1976 / 77 | Einrichtung von 2 Vorklassen |
1977 / 78 | 4 Vorklassen |
1993 / 94 | Einführung der vollen Halbtagsschule (Verlässlicher Unterricht von 8.00 – 13.00 Uhr auf der Grundlage eines pädagogischen Konzeptes). |
1996 | 1.Mal Projekt “Junge Kunst”, bei dem eine Künstlerin mit den Kindern arbeitet. Die dabei entstandenen Arbeiten werden im Rahmen einer Ausstellung in der Schule gezeigt. |
2001 | Teilnahme unserer Schule am Rik (Regionales Integrationskonzept). Im Schuljahr 200 1/02 startet in der Stadt Braunschweig der Schulversuch “Lernen unter einem Dach”, an dem auch unsere Schule teilnimmt. Ziel des Versuchs ist es, das präventive und integrative Angebot sonderpädagogischer Hilfen in der Grundschule auszubauen. Ein besonderer Baustein ist die sonderpädagogische Grundversorgung. Sie beinhaltet die sonderpäda-gogische Förderung in der zuständigen Grundschule von lernbeeinträchtigten und sprachauffälligen Kindern und SchülerInnen mit Verhaltensproblemen. Gleichzeitig soll durch frühzeitige Hilfe und Unterstützung Defiziten vorbeugend entgegen gewirkt werden. Um das leisten zu können, wurden unserer Schule von der Bezirksregierung Braunschweig 27,5 Sonderschullehrerstunden zur Verfügung gestellt. |
Februar 2001 | Beginn der Kooperation mit dem Kunstmuseum Wolfsburg. Alle Kinder unserer Schule besuchen die Ausstellungen von Gary Hill und Ed Ruscha und erhalten eine qualifizierte, kindgerechte Führung von Mitarbeiterinnen des Museums. |
Mai 2003 | 100-jähriges Jubiläum der Grundschule Comeniusstraße |
2007 | Comeniusschule wird “Offene Ganztagsschule” |
2013 | Gewinn des deutschen Schulpreises |
2016 | Einführung altersgemischtes Lernen |
Der Förderverein der Grundschule Comeniusstraße besteht bereits seit über 50 Jahren. In ihm haben sich Eltern sowie Lehrerinnen und Lehrer zusammengetan, die mit ehrenamtlichem Einsatz das Schulleben interessanter und attraktiver gestalten wollen.
Hierzu findet, neben der jährlichen Mitgliederversammlung in der Schule, zwischen den Vereinsmitgliedern und der Lehrerschaft ein regelmäßiger Austausch in kleiner Runde statt, um über Ideen und gewünschte Anschaffungen zu sprechen, die über die zur Verfügung stehenden finanziellen Budgets der Schule hinausgehen.
Oft sind es die kleinen „Extras“, die den Alltag der Kinder positiv beeinflussen, wie Spielgeräte für die Pausen, ein CD-Player für den Sportunterricht, ein Brennofen für die Töpferarbeiten, Material für die Verkehrserziehung, Musikinstrumente, Notenständer, Bücher, Mathematik-Züge und vieles mehr.
Die Einnahmequellen des Vereins sind, neben den Mitgliedsbeiträgen, u.a. der Punsch-, Kaffee- und Kuchenverkauf bei der Einschulungsfeier, beim Schulweihnachtsmarkt und beim Schulfest, sowie der Verkauf des Schul-T-Shirts, des Films des letzten Schul-Musicals und des Schulkalenders.
Bei all diesen Aktionen, die vereinsintern geplant und umgesetzt werden, ist jede helfende Hand willkommen.
Da ein Verein aus Vereinsmitgliedern besteht, würden wir uns sehr freuen, wenn sich die Mitgliederzahl des Fördervereins vergrößern würde. Zusammen kann so Vieles erreicht werden, das sich positiv auf das Schulleben auswirkt und die Grundschulzeit zu einer ganz besonderen Zeit im Leben der Kinder werden lässt.
Somit bitten wir Sie, als die Eltern unserer Schülerinnen und Schüler, den Förderverein als Mitglieder mit einem Mindestbeitrag von 12 € jährlich zu unterstützen.
Gerne können Sie auch mitarbeiten und aktiv mitgestalten und sich mit Ihren Kenntnissen, Ihren Fähigkeiten und Ihrer Zeit einbringen.
Selbstverständlich freuen wir uns auch über Mitglieder, die keine Kinder (mehr) an unserer Schule haben. In diesem Falle streichen Sie bitte im Beitrittsformular den Bereich “Schüler”. Die Mitgliedschaft läuft dann unbefristet bis zur Kündigung.
Im Sinne unserer Kinder danken wir Ihnen für Ihre Mithilfe!
Gerne stehen wir Ihnen für weitere Informationen zur Verfügung:
Vorstand des Fördervereins: foerderverein@gs-comenius.de
Noch mehr Informationen gefällig?
Susanne Hildebrandt, Janina Tertilt, Markus Böck und Franziska-Luise Brunke waren am 25.4.2024 bei Radio Okerwelle in der Sendung Wunschkiste und haben bei Peter Altstädt den Verein vorgestellt:
Ansprechpartner:
Förderverein-Vorstand: foerderverein@gs-comenius.de